ANKOMMEN.
BEWEGEN.
EXPERIMENTIEREN.
KOMMUNIZIEREN.
RESPEKTIEREN.

Geschichte am RGW

Geschichte am RGW

„Geschichte an der Schule? – Das waren Daten, Namen und Kriege. Ich habe beinahe alles vergessen.“
Mit diesem Ergebnis soll Geschichte nicht unterrichtet und gelernt werden. Es geht in erster Linie nicht um historische Einzelfakten, sondern darum, mit einem überschaubaren Wissen vertiefte Erkenntnisse über Strukturen, Entwicklungen und Persönlichkeiten, welche die Vergangenheit geprägt haben und die Gegenwart beeinflussen, zu erlangen. Die Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu erkennen, erleichtert die Fähigkeit, sich selbst in unserer Welt zu orientieren und die Zukunft verantwortungsbewusst zu gestalten. Historisches Bewusstsein ist somit auch ein wesentlicher Bestandteil der politischen Bildung.
Geschichte zählt auch deshalb neben Deutsch, Mathematik und Englisch zu denjenigen vier Fächern, in denen die europäischen Bildungsstandards besonders umgesetzt werden sollen. Das Fach besitzt eine grundlegende Funktion bei der Zusammenarbeit mit anderen Fächern, da historisches Verständnis und Wissen bei der Erarbeitung anderer Unterrichtsinhalte oftmals nötig ist.

Besondere Aktivitäten der Fachschaft Geschichte am Röntgen-Gymnasium:

  • bilingualer Geschichtsunterricht in der 9. Jahrgangsstufe (Geschichte auf Englisch)
  • Fahrt zu einer KZ-Gedenkstätte in der 9. Jahrgangsstufe (Fahrt nach Buchenwald oder Dachau)
  • Jahrgangsstufenprojekt 10. Jahrgangsstufe (kombiniert mit Sozialkunde)
  • Angebote eines W- und P-Seminars in der neuen Oberstufe
  • besondere Projekte: Schüler führen Schüler – Schülerführungen durch die Bayerische Landesausstellung 2009 „Wiederaufbau und Wirtschaftswunder“

 

Flucht und Vertreibung – eine (aktuelle) Gesprächsrunde

Flucht und Vertreibung – eine (aktuelle) Gesprächsrunde

Die Klasse 9A im Austausch mit Frau Sylvia Stierstorfer, MdL

"[…] mit den Flüchtlingsbewegungen infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine hat das Thema „Flucht und Vertreibung“ in Europa eine neue, traurige Aktualität erhalten. Siebeneinhalb Jahrzehnte nach der Vertreibung der Deutschen aus Ostmittel- und Südosteuropa erleben wir auf unserem Kontinent wieder Elend, Not und Heimatverlust in einem Ausmaß, das wohl keiner im 21. Jahrhundert für möglich gehalten hätte. Umso wichtiger ist es, dieses Thema weiter im Bewusstsein der Menschen zu erhalten und den Betroffenen, ihrer Erinnerung und ihrem Kulturerbe ein geeignetes Forum zu geben." (Zitat Stierstorfer aus https://www.aussiedler-und-vertriebenenbeauftragte.bayern.de).

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Projekttag am RGW: 30 Jahre Mauerfall 1989 – 2019

Bornholmer Straße kurz vor der Maueröffnung
Bornholmer Straße kurz vor der Maueröffnung

Projekttag am RGW: 30 Jahre Mauerfall 1989 – 2019

Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler (9+, 10 und Q11) nahmen am 08.11.2019 an einem Projekttag zum 30-jährigen Jubiläums teil.

Von 8 bis 13 Uhr hatten sie Gelegenheit, verschiedene Module zu besuchen, die sich fächerübergreifend und ganz unterschiedlich mit dem Thema beschäftigten: Eine Plakatausstellung der Bundeszentrale für politische Bildung wurde von Schülerinnen und Schülern der 10. Klassen ihren Mitschülern aus anderen Klassen vorgestellt, es gab ein Basismodul zu den konkreten Ereignissen am 9.11. oder kreativ-künstlerische Angebote. Parallel dazu rekonstruierte die Q11 die Bespitzelung und „Zersetzung“ von Jugendlichen in der DDR durch die Stasi anhand von realen Fällen. Wie das Leben in der DDR sich in der Literatur spiegelte, konnte mit sogenannten „Mauergedichten“ erschlossen werden. Einen anderen Zugang bildete das Gespräch mit Herrn Frank Bschorner, der 1966 in der DDR geboren wurde und heute als Zeitzeuge an die Schule kam. In einem anderen Kurs wurde bewusst die provokante Frage „Was bleibt?“ gestellt und damit der Bezug zur Lebenswelt unserer Schülerinnen und Schüler, zum heutigen Stand der Einheit und zu bestehenden kulturellen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland gezogen.

Der Projekttag wurde von den Fachschaften Geschichte und Sozialkunde vorbereitet und durchgeführt. Die damit verbundene Mehrarbeit lohnt sich allemal, die Schülerinnen und Schüler arbeiteten den ganzen Vormittag intensiv und abwechslungsreich über dieses wichtige Thema, das sonst zu wenig Raum an der Schule findet.

Geschichte live erleben

Geschichte live erleben

Geschichte live erleben mit der VERGISSMEINNICHT – Wanderausstellung des Friedrich-Rückert Gymnasiums Ebern

Am 25.9 hatten die Schülerinnen und Schüler unserer 9. Klassen die Möglichkeit die VERGISSMEINNICHT – Ausstellung des Friedrich-Rückert-Gymnasiums Ebern in den Räumlichkeiten des Staatsarchivs der Würzburger Residenz zu besichtigen.

Begleitet von Ihren Lehrern (StD Dr. Peter Mierau, StD Gabriele Wollman, OStRin Kristina Jordan und StRin Sonja Senger), dem Schulleiter Herrn OStD Klauspeter Schmidt sowie Herrn StD Rainer Hubl von der MB Dienststelle bekamen wir anfangs eine sehr anschauliche Einführung von Dr. Rupprecht, dem Leiter des Staatsarchivs, der uns anhand von NS-Akten des Staatsarchivs die Arbeit eines Archivs, von Historikern und die Schwierigkeiten bei der Arbeit bzw. dem Umgang  mit Originalquellen näher brachte.

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Besuch der KZ Gedenkstätte Dachau der 9. Klassen

Besuch der KZ Gedenkstätte Dachau der 9. Klassen

„Arbeit macht frei!“ – dieser bewusst sarkastische Spruch steht auf dem Tor zur KZ-Gedenkstätte Dachau, die wir - die Schüler und Schülerinnen der 9. Jahrgangsstufe - am 19.03.2019 besucht haben. Während einer zweieinhalbstündigen Führung bekamen wir den Weg der Häftlinge von der Ankunft bis zum oftmals grausamen Ende erklärt. Anhand von Gegenständen und anschaulichen Beispielen lernten wir den  Alltag im KZ näher kennen.

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